Schock in Deutschland Bundesbankpresident verzockt über 338 Mrd. Euro ?

#1 von quantum79 , 23.02.2011 17:03

Quelle: http://info.kopp-verlag.de

Hat Bundesbankpräsident Axel Weber bis zu 338 Milliarden Euro verzockt?
Bericht: Udo Ulfkotte

Käme die nachfolgende Nachricht nicht von einem der seriösesten Wirtschaftswissenschaftler Deutschlands – man würde sie ganz sicher für einen verfrühten und extrem üblen Aprilscherz halten: Unter der Leitung des scheidenden Bundesbankpräsidenten Axel Weber hat die Deutsche Bundesbank seit dessen Amtsantritt 2004 stillschweigend weit mehr als 300 Milliarden Euro (!) an andere Notenbanken verliehen. Und es ist fraglich, ob die deutschen Steuerzahler das Geld jemals wiedersehen werden. Nicht nur der Präsident des Münchner ifo-Instituts, Professor Hans-Werner Sinn, ist fassungslos.

Die Deutsche Bundesbank hat unter der Leitung von Axel Weber anderen europäischen Notenbanken stillschweigend Finanzhilfen gewährt, die alle bekannten europäischen Euro-Rettungsmaßnahmen in den Schatten stellen. Im Monatsbericht der Deutschen Bundesbank »Forderungen innerhalb des Euro-Systems (netto)« stehen jetzt 338 Milliarden Euro Schulden, die die Europäische Zentralbank (EZB) und nationale Notenbanken im Euroraum gegenüber der Bundesbank angehäuft haben. ifo-Chef Professor Hans-Werner Sinn sagte der Wirtschaftswoche dazu, der ungebremste Anstieg der Schulden des Euroraums gegenüber der Bundesbank mache »Fachleute fassungslos«. Er fuhr fort: »Wenn Länder, deren Banken die Kredite gegeben wurden, zahlungsunfähig werden, haftet Deutschland.« Diese Haftung sei aber weder demokratisch legitimiert – etwa durch den Bundestag – noch von der Bundesregierung beschlossen worden.

Klar ist nun: Neben den 250 Milliarden Euro für den Euro-Rettungsschirm (der ja noch erheblich aufgestockt werden soll), hat die von Axel Weber geleitete Deutsche Bundesbank finanzschwachen Staaten stillschweigend in einem Volumen Finanzhilfen gewährt, die alle europäischen Rettungsmaßnahmen in den Schatten stellen. Auf die deutschen Steuerzahler, die davon noch gar nichts wissen, kommen nun wohl gewaltige Milliardenlasten zu. Dann allerdings wird Axel Weber nicht mehr im Amt sein – er verlässt die Deutsche Bundesbank am 30. April 2011.


 
quantum79
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zuletzt bearbeitet 23.02.2011 | Top

RE: Schock in Deutschland Bundesbankpresident verzockt über 380 Mrd. Euro ?

#2 von quantum79 , 23.02.2011 17:07

Quelle: http://info.kopp-verlag.de

Europäische Zentralbank fürchtet Bankrun im Jahr 2011 – Warum Axel Weber nicht mehr zur EZB will

Bericht: Udo Ulfkotte

Nun also auch Bundesbankchef Axel Weber. Einer nach dem anderen verlassen die Finanzfachleute das sinkende Schiff. Vor dem Hintergrund der Revolutionen in Nordafrika haben offenkundig viele Bürger noch nicht mitbekommen, auf was sich unsere obersten Finanzchefs hinter geschlossenen Türen vorbereiten müssen: Die Europäische Zentralbank fürchtet nämlich nach eigenen Angaben in diesem Jahr einen Bankrun. Das haben ihre ranghöchsten Vertreter öffentlich mitgeteilt.

Der scheidende Bundesbankpräsident Axel Weber will nicht Chef der Europäischen Zentralbank werden. Das alles kam angeblich völlig überraschend. Doch wenn man einige Interna der sich abzeichnenden Entwicklung kennt, dann ist sein Schritt nur logisch. Als Ende Januar 2011 die Revolution Ägypten erschütterte, da ließ Präsident Mubarak als Erstes die Börse und die Banken schließen. Mit großem Interesse beobachtete die Europäische Zentralbank (EZB) die Lage. Sie half dem da noch amtierenden Diktator, frisch gedrucktes Bargeld einzufliegen, damit es bei der Wiedereröffnung der Banken nicht zu einer Massenpanik kommen würde. Die EZB-Banker wollten unbedingt verhindern, dass eine möglich erscheinende Massenpanik der ägyptischen Sparer von Nordafrika auf Europa übergreifen würde. Denn wenige Tage zuvor hatte Lorenzo Bini Smaghi, ein ranghohes Mitglied des EZB-Direktoriums, am 28. Januar 2011 in einem Interview öffentlich erstmals in aller Deutlichkeit von der Gefahr eines Bankruns in Europa gesprochen.

Bei einem Bankrun (übersetzt etwa: »Ansturm auf eine Bank«) versuchen viele Anleger einer Bank zeitnah ihre Ersparnisse abzuheben. Da jede Bank nur einen Bruchteil ihres Vermögens als Bargeld bereithält und der Hauptteil längerfristig angelegt ist, führt dies schnell zum Bankrott einer Bank. EZB-Direktoriumsmitglied Lorenzo Bini Smaghi sagte, sobald es zur absehbaren Umschuldung eines EU-Landes wie Irland (also dem Staatsbankrott) kommen werde, verlören die Sparer das Vertrauen in ihre bei den Banken deponierten Guthaben. Dann werde es einen Bankrun geben. Mohammed el-Erian, Chef der größten Fondsgesellschaft der Welt (Pimco), hatte das schon im November 2010 prophezeit – und war dafür ausgelacht worden. Auch eines der bekanntesten amerikanischen außenpolitischen Studienzentren, das Council on Foreign Relations (CFR), läßt nun wissen, dass man in Hinblick auf Irland und Spanien in den nächsten Monaten Bankruns erwarten müsse (»bank runs can be expected«). Das alles kommt nicht überraschend: Der US-Fernsehsender CNN und das amerikanische Wirtschaftsmagazin Fortune brachten am 3. Januar 2011 gemeinsam die Schlagzeile »2011:Year of the bank run? – Is a bank run about to bring Europe to its knees?« (»2011: Jahr des Bankruns? – Zwingt ein Bankrun Europa in die Knie?«). In den Berichten heißt es, dass Anleger aus Angst um ihre Ersparnisse im Jahre 2011 immer größere Summen von europäischen Banken abziehen. Es sei eine reine Frage der Zeit, wann auch die einfachen Sparer das Vertrauen verlören. Und das sieht jetzt auch das EZB-Direktoriumsmitglied Lorenzo Bini Smaghi so.

Von Irland, der grünen Insel mit den vielen roten Zahlen, kommen in den vergangenen Wochen ebenso beunruhigende Nachrichten wie aus Griechenland: Dem Bankensystem kommen die lebenswichtigen Einlagen der Kunden abhanden. Beide Länder kämpfen mit massiven Geldabzügen. Ein Beispiel: Irische Sparer haben in den letzten drei Monaten 23,7 Prozent ihrer Festgelder bei den Banken abgehoben und in andere Länder geschafft. Die irische Zentralbank muss sich jeden Monat weitere Milliarden bei der EZB ausleihen, um überhaupt noch zahlungsfähig zu sein. Die Ratingagentur Moody`s bewertet irische Staatsanleihen jezt ähnlich wie Müll (junk). In Ländern wie Griechenland, Portugal und Spanien sieht es nicht anders aus. Der scheidende Bundesbankpräsident Axel Weber muss nicht über prophetische Gaben verfügen, um abzusehen, wie lange das System noch funktionieren kann – bis es knallt. Da will er dann wohl nicht an führender Stelle sitzen und die Verantwortung übernehmen müssen.

 
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